München

„The albatross has landed“, und so geht eine beinahe epische Reise zu Ende. Jetzt schlafen wir uns erst mal aus, und dann zeigen wir Euch unsere Fotos!

Der letzte Urlaubstag / Rueckflug

So schnell koennen fuenf Wochen vergehen: Heute ist unser letzter Urlaubstag 🙁
Vielen Dank schon jetzt an Toni und Baerbl, die uns in Muenchen abholen werden; hier unsere Flugdaten:

USAirways Flug 706
Abflug Philadelphia 20:25 Uhr
Ankunft Muenchen 10:40 Uhr, Terminal 2

Sollte sich daran noch etwas aendern, werden wir das hier auf dieser Internetseite bekanntgeben, denn das geht (dank SMS) am schnellsten und sichersten.

Liebe Gruesse,

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Kennett, Missouri – Back to school

Heute durften wir (auf ausdruecklichen eigenen Wunsch) eine Grundschule (H. Byron Masterson Elementary, wo Valerie arbeitet) und eine High School in Kennett besuchen. Zwei Kollegen, die beide quasi verwandt sind (Paula und Thomas), liessen uns ihren Unterricht grossteils gestalten, und wir beantworteten gerne und ausfuehrlich Fragen zu Deutschland im allgemeinen (in der Grundschule sogar mittels Smartboard [interaktive Tafel, die an den Computer angeschlossen ist] und Internet), zum bayerischen Schulsystem, zu unserer Rundreise etc.

Abends durften wir bei Jerome wieder Quad fahren, diesmal hat Anke auch eine Runde gedreht (sie durfte also, zur hoffentlich allgemeinen Erleichterung, auch mit etwas spielen 😉 ), und dann gab es aeusserst leckere Tacos, natuerlich hausgemacht. Nachdem ich mit Zac ausfuehrlich XBox gespielt habe (ich bin besser im Autorennen, aber hoffnungslos beim Golfen [Gelaechter im Schwedenweg]), haben wir uns noch den Film „Wild Hogs“ angeschaut, in den Hauptrollen Tim Allen und John Travolta – witzig und sehenswert!
Zum Abschluss des Abends durften wir noch relativ frisch geschossene Tauben probieren (koestlich im Speckmantel).

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Piggott – How to be a Redneck

Holla die Waldfee, das waren vielleicht zwei Tage: Wir haben den Grundkurs „How to be a Redneck“ erfolgreich absolviert, meine ich: Nach der Kirche (Church of Christ, sehr spartanisch und auf die Predigt reduziert und gerade deswegen hervorragend) durfte ich den Turner’schen Fuhrpark ausprobieren, und zwar:
– Vier verschiedene Traktoren, meist Oldtimer mit drei Raedern, einer davon mit Propangas betrieben; einen davon ist Anke auch gefahren
– Einen „Fourwheeler“, zu ‚deutsch‘ ein Quad
– Einen Bobcat-Minibagger
Danach ging’s mit den diversen Schiesseisen der Familie weiter; wir waren natuerlich zunaechst skeptisch, ich habe mich dann aber doch ueberzeugen lassen, einer Coladose das Fuerchten zu lehren.

Heute war Labor Day, also Tag der Arbeit, und somit Feiertag, zu dessen Ehren eine Parade veranstaltet wird: Eine bunte Mischung aus Polizei- und Feuerwehrwaegen, Dragstern, werbenden Politikern, Schoenheitskoeniginnen aller Altersklassen, und sogar einer Dudelsack-Marching Band einer Air-Force-Base.
Danach ging’s zum Volksfest (Picknick genannt), wo wir praktisch aus dem Stand den Preis fuer die weiteste Anreise gewannen (und wir mussten nicht mal die ‚San-Francisco-bis-New-York-Sache in die Waagschale werfen!). Naechste Woche werden wir diesbezueglich mit Foto in der Zeitung des Staedchens Rector erscheinen.

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Arkansas und Staaten in der Umgebung

…und jetzt wieder auf deutsch: Gestern gab’s eine kleine Planaenderung, das Lasterfahren machen wir spaeter, wie bereits beschrieben waren wir auf dem ‚Field Day‘ des Agrarinstituts der Uni von Missouri, und es war wirklich hochinteressant dort!
Abends fuhren wir dann mit Valerie und ihrem Freund Jerome ins Autokino, wo wir auf der Ladeflaeche des Pickup-Trucks zwei nette Filme geniessen durften. Deshalb gab’s gestern auch keinen Blog: Aufgestanden sind wir um halb sechs, und um eins in der Nacht waren wir dann auch „schon“ im Bett 🙂
Heute ging’s um acht wieder los, und zwar nach Shiloh, Tennessee zur Gedenkstaette einer Buergerkriegsschlacht aus dem Jahr 1862 – ein gefundenes Fressen nicht nur fuer den Historiker! Dabei war Andy, Valeries Schwager (also der Ehemann von Valeries Schwester Ashley) ein unglaublich informativer Tourguide; kein Wunder, wenn man bedenkt, dass er sich mit dem Civil War beschaeftigt, seit er lesen kann.
Nachmittags holten wir uns bei ‚Sonic‚, einem Drive-In Restaurant (nicht Drive-Through, sondern -In!) nicht nur Milchshakes, sondern auch „free peach smoothies“ (also gratis-Shakes) – bloed nur, dass ich die erste Zeile des Werbeplakates vom Auto aus nicht lesen konnte, denn da stand: „Try our fat…“ (also insgesamt: ‚Probiert unsere fettfreien Shakes‘!) Man kann sich vorstellen, dass sich Valerie und die Kassiererin nicht auf Anhieb richtig verstanden, und wir waren noch Stunden spaeter am Lachen…
Abends gab’s Essen bei Buddy, Valeries 95jaehrigem Opa, der behauptet, seine taegliche Portion Sauerkraut wuerde ihn so jung halten (er sieht eher aus wie ein Mittsiebziger, also muss da fast was dran sein!)

Morgen frueh geht’s in die Kirche, und danach entweder an einen Fluss zum Floaten (Fluss herabtreiben auf Schlaeuchen), oder zum Quad-Fahren, oder ich darf einen kompletten Acker pfluegen, oder ich darf Valeries Harley ausprobieren, oder Frankies Bobcat-Bagger … wenn’s mit Benzin (oder Diesel, oder Propangas [Bagger!]) laeuft, dann besitzt Familie Turner es auch! Nur auf die sieben Pferde traue ich mich nicht rauf, ich bevorzuge Fortbewegungsmittel mit Bremsen und ohne Eigensinn 😉

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To our American friends

If you promise something, you’ve got to keep it, so this is me keeping half of the promise for the moment, which was to write a post in English. I promised that to Randy, Matthew and all the nice folks at Progressive FCS in Kennett, Missouri (www.progressivefcs.com), whom I showed the pictures in this blog after they had taken us to the Field Day of the Delta Research Center, where we had a huuuge breakfast and lunch, and in between heard speeches given by the Governor of the State of Missouri, two senators and two congresswomen/men. Of course we enjoyed going into the research fields and learning lots of things about pesticides, herbicides, and why soybeans grow much better on beds than on flat ground. After that, we got to ride a cottonpicker and saw a cotton gin (to our European readers: That’s not a drink, that’s where they clean the cotton). Thanks again, folks, and we will post some more pictures when we’ve got the opportunity to do it (might take a while, though!)

Anke & Stefan