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Es hat schon seinen Grund, warum ich den sündteuren Fritzboxen kritisch gegenüberstehe (nicht nur wegen des hipstermäßig übercool geschriebenen Namen Fritz!Box). Ein weiterer Grund sind versteckte Einstellungen, nach denen man im Menü ewig suchen muss, oder von denen man nur in irgendwelchen Foren Wind bekommt.
Die Verwandschaft hat nach einem DSL-Providerwechsel auch eine Fritzbox ins Haus bekommen. Plötzlich bekommen sie keinen Kontakt mehr zu ihrem Netzwerkdrucker, obwohl eigentlich alles passen sollte: Der Drucker hat eine fest eingestellte IP-Adresse, 192.168.178.254 – die letzte im Adressblock. Der Fritzbox-DHCP-Server vergibt Adressen von .20 – .200, auch kein Problem. Liegt es vielleicht an den zusätzlich verbauten Powerline-Adaptern? Weit gefehlt!
Wie sich nach viel Gesuche im Netz herausstellt, hat die Fritzbox eine fest eingestellte, zweite IP-Adresse – eben die 192.168.178.254 – da muss man mal drauf kommen! Gedacht ist diese Adresse als letztes Rettungstürchen, wenn der Besitzer seine Box kaputtkonfiguriert hat. Tja, was tun? Einfach dem Drucker eine andere IP-Adresse zuweisen und Windows entsprechend konfigurieren, und siehe da, schon druckt er wieder!
Und welchen Router würde ich dann empfehlen? Nun, bei mir werkelt ein Belkin-Router, der alles kann, was ich von einem Router erwarte (Telefonie- und Haustürsteuerung gehört für mich nicht dazu). Wer’s superprofessionell mag, kann zu einem Funkwerk-Router greifen. Und ja, die Fritzboxen funktionieren ja auch ganz gut und können sehr viel, sind aber immer für eine Überraschung gut.