Windows 10 komplett neu installieren

Wer sich einen neuen PC kauft, bekommt ihn in den allermeisten Fällen mit einem vorinstallierten Betriebssystem. Im Laufe der Zeit kann aber die Notwendigkeit entstehen, Windows komplett neu zu installieren. Dazu benötigt man lediglich einen funktionierenden Windows-PC mit mindestens 8GB freiem Speicher auf der Festplatte C:, und einen USB-Stick mit mindestens 8GB Speicherplatz (oder einen DVD Double-Layer-Rohling mit 8,5GB Speicherplatz und einen DVD-Brenner). Und so geht das:
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Fabrikneuen Windows 10-PC einrichten

Lang ersehnt oder ganz spontan gekauft steht er nun vor uns – der neue Rechner mit Windows 10. Alles schon fertig und vorinstalliert, und man möchte gleich loslegen… halt! Leider ist Windows immer noch nicht standardmäßig so installiert, dass die Benutzerdaten auch bei einem Vollabsturz des Systems sicher sind. Ein bisschen Zeit sollte man schon noch investieren!

Hier also der Einrichtungsvorgang, Stand Januar 2021, in aller Ausführlichkeit: Continue reading „Fabrikneuen Windows 10-PC einrichten“

OneNote-Notizbücher aus MS365 sichern und wiederherstellen (Backup OneNote)

Microsoft 365 gilt als die neue Wunderwaffe in der Schul-IT. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde das leistungsstarke Paket sehr vielen Schulen zur Verfügung gestellt.

Ein besonders praktisches Feature des Pakets ist für mich OneNote, das sich nahtlos in Teams integriert. Ich habe vor, die dort angebotenen Kursnotizbücher intensiv zu nutzen. Nur eine Sache stört mich: Die Notizbücher liegen in der Cloud. Klar, so macht man das heute. Doch was passiert, wenn am Ende des Schuljahres „aufgeräumt“ wird? Was, wenn durch welchen Fehler auch immer meine Notizen im Nirvana verschwinden? Ich möchte auf jeden Fall ein Backup meiner mühevollen Arbeit anlegen!

Hier macht es einem Microsoft aber nicht leicht. Über einen Umweg geht es dann aber doch: Continue reading „OneNote-Notizbücher aus MS365 sichern und wiederherstellen (Backup OneNote)“

OneDrive blockiert Windows 10 Funktionsupdate

„Für diesen PC kann kein Upgrade auf Windows 10 durchgeführt werden.“ Das Funktionsupdate von Windows 10 1909 auf 2004 wollte nicht laufen:Nach ein wenig Recherche war dank mspoweruser.com der Schuldige erkannt: Ausgerechnet das Microsoft-Produkt OneDrive blockiert das Update! Also habe ich nicht nur das eigenständige Programm, sondern auch die in Office 2016 implementierte Version deinstalliert:

Et voilà: Nun läuft’s!

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Alte Computer und Laptops weiterbenutzen mit Linux

In vielen Haushalten werden derzeit die Keller gestöbert (Stichwort: Corona-Ausgangssperre), und dabei fallen einem alte, vergessene Schätze in Form von beinahe antiken Computern in die Hände. Ich fand einen uralten Fujitsu-Siemens Amilo M7405 – 80 GB Festplatte, lächerliche 512 MB Arbeitsspeicher, Intel Pentium M-Prozessor mit 1,6 GHz, DVD-Laufwerk, „designed for Windows XP“-Aufkleber. Ein brauchbarer Bürolaptop – im Jahr 2005, als er auf den Markt kam. Heute eigentlich nur noch Elektroschrott – oder?

Nein – mit einem minimalistischen, kostenlosen Linux-Betriebssystem kann man durchaus noch etwas mit der Kiste anfangen. Geeignet erscheint mir für mein Projekt die Distribution Lubuntu 16.04 – eine auf dem viel mächtigeren Ubuntu basierende Oberfläche, die sich mit nur 384 MB Arbeitsspeicher zufrieden gibt und dennoch bis April 2024 Support erhalten wird.

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Probleme mit dem UEFI-Boot vom USB-Stick

Eigentlich ist es ja immer nett, wenn man neue Hardware bekommt. So liegen nun bei mir vier Dutzend Fujitsu Esprimo D738 herum und warten darauf, geklont zu werden. Bisher war das ja ganz einfach: Secure Boot aus, Legacy an, und ab die Post, ob über USB-Stick oder PXE.

Doch der D738 verweigert sich mir. Ein Anruf bei der Hotline bestätigt meinen Verdacht – es handelt sich um ein reines UEFI-Bios, und meine langjährig erfolgreich angewendeten Techniken sind reif für die Tonne. 🙁

Nach vielen, vielen Stunden Tüftelei kam folgendes bei mir dabei heraus: Continue reading „Probleme mit dem UEFI-Boot vom USB-Stick“

Windows 10 – Probleme mit der Internetbandbreite?

Nachdem wir ca. 250 Rechner in unserem Netzwerk von Windows 7 auf Windows 10 umgestellt hatten, ging die Internetverbindungsgeschwindigkeit massiv in die Knie. Schuld daran sind zwei neue Windowsdienste, die im Zusammenhang mit Windows Updates stehen (und ja, das Problem trat trotz eines lokalen WSUS auf).

Erfreulicherweise lässt sich das Problem mit zwei Gruppenrichtlinien lösen, sowohl auf den lokalen Systemen (wie in folgendem Artikel beschrieben) als auch über die GPOs im Active Directory.

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Rename Windows Domain Controller – umbenennen

Einen Computer umbenennen? Kinderspiel! Oder?

Im Falle eines Domain Controllers (DC) ist das keine so tolle Idee. Ich wollte das dennoch machen, da mein DC gleichzeitig auch mein Fileserver ist (ja, ich weiß, das sollte man nicht so machen, aber Serverlizenzen wachsen leider auch nicht auf Bäumen). Es gibt dazu eine von Microsoft empfohlene Vorgehensweise – die kannte ich aber leider erst, als es schon zu spät war.

Das Szenario: Ich hatte einen alten Windows Server 2008 (natürlich als VM, leider als x86), und weil das OS bald nicht mehr supported wird und ein Upgrade von x86 auf x64 nicht möglich ist, setzte ich mir einfach eine neue virtuelle Maschine mit Windows Server 2016 auf. Also: S08 =alt, S16=neu. Es war dank dieser hervorragenden Anleitung überhaupt kein Problem, das Active Directory und den DNS per DCPromo auf die neue Maschine zu übertragen, und auch die Rückstufung von S08 (wieder dcpromo) zum „normalen“ Server ohne DC-Funktion und das Ändern der jeweiligen IP-Adressen war einfach. Das Ziel war es ja, dass S16 am Ende von S08 äußerlich nicht zu unterscheiden sein sollte. Also benannte ich erst S08 um zu S08alt, und dann machte ich den verhängnisvollen Fehler: Trotz eines Warndialogs benannte ich S16 um in S08. Und dann ging gar nichts mehr – als einzigen DC kannte das System nur die Maschine namens S16, und die gab es nicht mehr. Der Befehl dcdiag warf Dutzende von Fehlermeldungen aus. Continue reading „Rename Windows Domain Controller – umbenennen“

Gruppenrichtlinien werden nicht angewendet

Seit einiger Zeit treten in meiner Domäne seltsame Fehler auf – Netzlaufwerke werden nicht verbunden, Icons fehlen, Logonskripte laufen nicht. Was ist denn hier los?

Nach sehr, sehr langer Recherche stoße ich auf die Wurzel allen Übels – eine Reihe von Gruppenrichtlinien-Sicherheitsupdates erforden nun, dass zusätzlich zu dem Benutzer, für den die GPO gelten soll, auch das Computerkonto Leserechte auf die Richtlinie hat. Da soll mal einer draufkommen!

Die sehr simple Lösung für ein scheinbar komplexes Problem fand ich dann hier (danke, danke!!!): Continue reading „Gruppenrichtlinien werden nicht angewendet“

Alte KMS-Server fit machen für Windows 10

Unser KMS-Server ist eine virtuelle Windows 7-Maschine, nicht etwa ein „echter“ Server. Für die Umstellung auf Windows 10 bekam ich einen entsprechenden KMS-Server-Key zur Verfügung gestellt. Leider ließ sich dieser nicht auf dem Win7-KMS einpflegen; Resultat war nur die Fehlermeldung 0xC004F015.

Nach kurzer Recherche finde ich heraus, dass man ältere KMS-Server mit einem simplen Windows-Update für Windows 10 fit machen kann.

Hier finden Sie die Patches für KMS Server auf Windows 7 / Server 2008 R2 und für KMS Server auf Windows 8 / Server 2012. Und schon schluckt der KMS den Schlüssel.

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Windows 10 „Upgrade Offer“-Symbol aus Windows 7 / 8 entfernen

Schön, dass Microsoft sich so viel Mühe gibt, Windows 10 unter die Leute zu bekommen. Es sei darauf hingewiesen, dass das kostenlose Upgrade-Angebot nur bis Ende Juli 2016 gültig ist!

Dennoch kann das Windows 10-Upgrade-Symbol neben der Uhr gewaltig nerven, wenn man nicht wechseln möchte; insbesondere, seit Countdown-Uhren eingeblendet werden.

Das Symbol lässt sich in zwei Schritten entfernen: Continue reading „Windows 10 „Upgrade Offer“-Symbol aus Windows 7 / 8 entfernen“

Windows 7 Service Pack SP 2 installieren

OK, Microsoft nennt es nicht „Service Pack“, sondern „Convenience Rollup“. Informationen zum Paket gibt es z. B. bei Heise.

Medias in res: Auf einem mit SP1 frisch installierten Win7-Rechner zuerst einen kleinen Patch installieren, dann das Convenience Rollup – dieser Link funktioniert jedoch nur mit dem Internet Explorer. Wer keine Lust auf den „Microsoft Catalog“ oder den IE hat, kann das Update auch z. B. bei Chip.de herunterladen.

Hat man bereits eine Suche nach Windows Updates gestartet, bleiben die oben genannten Installationsdateien ewig hängen. Abhilfe schafft der Befehl „net stop wuauserv“ in der Admin-CMD. Nach der Installation des Rollups den Dienst ggf. wieder mit net start wuauserv aktivieren!

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