Linux für die Kleinsten

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Mit Nina, ihres Zeichens nicht nur gute Freundin, sondern auch Erzieherin in einem Kindergarten, unterhielt ich mich über Software für Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren. Nach kurzer Recherche stießen wir auf JuxLaLa, eine österreichische Linux-Live-CD, die auf Knoppix basiert. Die CD startet bei korrekter Hardwareeinstellung automatisch und bietet eine kindgerechte Oberfläche mit Lernspielen, die sich vor allem um das Kennenlernen von Maus und Tastatur drehen.

Das Layout erscheint auf den ersten Blick ein bißchen hausgemacht; ganz offensichtlich wurden handgezeichnete oder -gemalte Bilder eingescannt und als Hintergründe oder Icons verwendet. Doch bei kostenloser Open-Source-Software darf man eben nicht zu wählerisch sein.

Zum Inhalt: Die Spiele sind in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angeordnet, die Bedienung scheint intuitiv – aber darüber kann Nina in Kürze sicher mehr und kompetenter berichten!
Die Soundkarte meines (zugegebenermaßen recht aktuellen) Laptops verweigerte den Dienst, deshalb kann ich über die Soundeffekte noch nicht berichten.

Zur Technik: Für Systemeinstellungen gibt es ein „Maschinen“-Icon: Nach einem Klick muss man ein bisschen kopfrechnen, denn dieser Bereich soll nur Erwachsenen zugänglich sein, und es gilt, eine zufällige Frage wie ‚Was ist 17 x 12?‘ korrekt zu beantworten. Danach hat man Zugriff auf ein Konfigurationsmenü, aus welchem man auch eine Shell aufrufen kann (besonders praktisch, wenn man nicht zu oft kopfrechnen möchte). Mit dem Befehl ’su‘ wird man auch ohne Passworteingabe zu ‚root‘ befördert.

Kennen Sie eine gute Alternative zu JuxLaLa? Über Ihre Kommentare würde ich mich freuen!

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