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Am Morgen auf dem Weg in die Arbeit entspannende Lounge-Musik hören? Abends beim Lesen Hardrock? Das passt einfach nicht. Morgens brauche ich schnelle, positive Musik, um mein Hirn auf Touren zu bringen, und abends möchte ich mich bei ruhigeren Tönen entspannen. Natürlich kann iTunes mir da wieder mal nicht helfen – war ja zu erwarten. Apfelglump.
Es gibt aber eine halbwegs saubere Lösung, für die braucht man aber zusätzlich eine Tabellenkalkulation (ich nutze dafür OpenOffice Calc und iTunes 10).
- Eine neue Playliste aller Musikstücke anlegen, die analysiert werden sollen.
- Diese Playliste per Rechtsklick exportieren als Textdatei.
- Die Textdatei in OpenOffice (oder nach Belieben auch Excel) öffnen; das Textformat ist übrigens UTF8, mit Tabulatoren getrennt.
- In der Spalte Y findet sich der Wert „zuletzt übersprungen“. Wenn ich nun z. B. alle Lieder ausfiltern will, die ich morgens übersprungen habe, füge ich noch zwei Spalten hinzu, in die ich folgende Formel eintrage (jeweils in Zeile 2, dann runterkopieren):
In Zelle Y2 steht Datum und Uhrzeit von „Zuletzt übersprungen“.(für die Stunde) =GANZZAHL(LINKS(RECHTS(Y2;5);2))
(für die Minute) =GANZZAHL(RECHTS(Y2;2)) - Dann nach diesen Werten sortieren, die anderen Lieder löschen.
- Die Playliste unter anderem Namen (z. B. „Morgens nicht spielen.txt“) abspeichern und in iTunes importieren („Datei – Mediathek – Wiedergabeliste importieren“).
- Eine intelligente Wiedergabeliste erstellen, die die Lieder aus „Morgens nicht spielen“ ausblendet.
Das ist nur eine von vielen Möglichkeiten, mit exportierten Playlisten umzugehen. Das Prinzip kann man natürlich auch anwenden, um eine Positivliste („morgens spielen“) herzustellen.
Viel Spaß beim Herumspielen!