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2015 ist für uns ein bedeutsames Jahr: Anke und ich begehen unseren zehnte Hochzeitstag, Leo wird Schulkind, und ich übernehme meine lang erkämpfte Stelle in der Schulleitung. Jeder Anlass für sich würde einen besonderen Urlaub zum Feiern rechtfertigen, doch alle drei zusammen – da kommt nur eine besonders außergewöhnliche Reise in Frage.
Im Herbst 2014 komme ich auf die Idee, wieder eine große Tour durch die USA zu machen. Schon der letzte Urlaub in den Staaten im Jahr 2007 markierte einen besonderen Anlass – zum einen unsere große, nachträgliche Hochzeitsreise, zum anderen wollten wir es noch einmal als Pärchen „krachen lassen“, bevor wir uns als Eltern versuchen wollten.
Nun hatten wir also Baby-, Kleinkind- und Kindergartenphase erfolgreich hinter uns gebracht. Mir war klar, dass Leo die großen Städte lieben (Stichwort London, Paris, Amsterdam…), vor allem aber das Landleben mit den großen Maschinen und Fahrzeugen, die große Freiheit des mittleren Westens, genießen würde.
Seine Reisetauglichkeit, die bei unserer Unternehmungslust beinahe schon Leidensfähigkeit genannt werden müsste, hat Leo auf drei Englandfahrten hinlänglich bewiesen.
Mitte Oktober schrieb ich also Valerie ein EMail, um uns für Sommer 2015 bei ihr einzuladen. Drei Tage später stand die Einladung, und wir konnten uns mit Toni zusammen an die Flugbuchung machen. Anfang Dezember waren die Tarife recht günstig, und wir schlugen zu. Auch die passenden Hotels und Flughafentransfers konnten wir festklopfen.
An Sylvester stand auch Valeries vorheriger Gegenbesuch als Leos „Nanny“ auf der letzten Englandfahrt, an der er als Noch-Kindergartenkind teilnehmen konnte. Zudem hatte ich mir meine neue Spiegelreflexkamera ausgesucht, die Valerie für mich importieren sollte.
Im Frühling konnte ich mich dann um diverse Besichtigungen (One World Observatory, Statue of Liberty etc.) und die Einreiseformalitäten kümmern – dazu später mehr. Es lohnt sich wirklich, einige Monate im Voraus die größten Sehenswürdigkeiten festzumachen, sonst hat man nur Stress oder überhaupt keine Chance mehr auf ein Ticket. Schlechtes Wetter am Tag der Besichtigung ist immer ein Risiko, das man aber einfach eingehen muss. Ebenso lohnenswert ist übrigens eine saubere Zeitplanung – gerade Sonnenuntergangszeiten sind für tolle Fotos von Aussichtspunkten immens wichtig.
Wie schon bei unserer letzten USA-Reise werden wir wieder Tagebuch über ein Blog führen – nicht über unsere eigene Website, es geht ja nicht jeden etwas an, sondern bei LeoGoesWest.wordpress.com. Wer Lust hat, uns virtuell zu begleiten, schaut hier rein. Viel Spaß beim virtuellen Mitreisen!
Hey Ihr,
willkommen in USA !!!
Na, Du bist ja ein Lump, Stefan, am ersten Abend gleich ein „Riegele“ gefunden…
Macht Mal langsam – wie wollt Ihr denn noch steigern? ?
GLG aus Frisko: Angelika , Johannes und Robert
😀