Bootprobleme beheben

Windows 7/8/10 startet nicht? Per WinPE-Stick booten und wie folgt den Bootmanager einrichten:

bcdboot d:\windows /l de-de

Die aktive Partition muss die versteckte 100 MB-Partition sein, was man mit dem diskpart-Befehl „active“ erreicht. Siehe:

http://www.pcwelt.de/ratgeber/Windows-Startprobleme-schnell-beheben-Windows-7-reparieren-3421025.html

Etwas verzwickter wird es, wenn das neuere Format GPT statt MBR verwendet wurde. Hier muss ebenfalls von einem Rettungsmedium wie einem Reparaturdatenträger, einer Installationsdvd oder einem PE-Stick gebootet werden. Dann wird der Systempartition erst ein Laufwerksbuchstabe zugeteilt (Stichwörter diskpart – assign), dann dieses Laufwerk formatiert und schließlich per Befehl bcdboot die Startdateien dort wieder angelegt werden (z. B. bcdboot c:\windows /s F: )

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Lenovo Miix 3-1030 für den Einsatz in der Schule?

Das Lenovo Miix 3-1030 scheint eine echte Alternative zum Microsoft Surface zu sein – vor allem preislich.
Zunächst aber interessiert mich, ob ich das Tablet für den Einsatz in der Schule, genauer gesagt als Arbeitsgeräte für die Schüler, für einzelne Schulstunden verwenden kann.

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Reflexion

Handykarte äußerst nützlich, 1, GB (?) haben bei vernünftigem Umgang (= kein Youtube etc) ausgereicht; Google Maps in Verbindung mit Reiseführer als Infoquelle unschlagbar

Free Refills

Immer noch exklusiv im Ausland: Grilled Reuben Sandwich, Chicago Style Pizza & Hot Dogs, …

Extrem früher Heimflug mit wenig schlaf vorher gut gegen jetlag

Akkus in Zahnbürsten Rasierer etc geben früh den Geist auf

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Windows 10 herunterladen

Wer nicht warten möchte, bis das Update-Tool alle Daten beisammen hat, kann sich Windows 10 ab sofort unter

https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10

herunterladen. Es gilt jedoch die alte Regel für Produktivsysteme: Besser erst mal drei Monate reifen lassen, auch wenn Windows 10 schon jetzt stabil läuft. Und nicht vergessen – die WLAN-Optimierung ausschalten!

Wi-Fi Sense – Testlauf

Um das Ausmaß der Probleme einschätzen zu können, die durch Wi-Fi Sense verursacht werden, habe ich folgenden Test durchgeführt:

  1. Windows 7 x64 wird auf einem Laptop frisch installiert.
  2. Der Laptop wird mit einem Test-WLAN „Fortbildung“ verbunden.
  3. Die Installation wird auf Windows 10 aktualisiert (über ISO).
    Nach der Installation verlangt Windows 10 mein altes (lokales) Benutzerkennwort.
  4. Beim WLAN-Symbol wird mir eine Meldung angezeigt: „Die WLAN-Optimierung erfordert eine Aktion“. Wenn man darauf klickt, heißt es: „Melden Sie sich mit Ihrem Microsoft-Konto an, um die WLAN-Optimierung zu verwenden.“ Wenn man diesen Prozess durchspielt, hat man nebenbei die Möglichkeit, statt eines normalen Logins eine vierstellige PIN zum Einloggen zu vergeben (Kopfschütteln).
  5. Nachdem das Microsoft-Konto eingerichtet wurde, steht die Freigabe der Netze zur Verfügung; die WLANs müssen aber einzeln freigegeben werden. Für mein Test-WLAN schalte ich die Freigabe ein; hier muss ich aber erneut den WLAN-Key als Bestätigung eingeben – das ist ein sinnvolles Sicherheits-Feature. So kann ich sicher sein, dass niemand einen Key weitergibt, den er selbst nicht kennt. Es gibt jedoch Tools, mit welchen ich den Key aus Windows auslesen kann. Aber zumindest ein versehentliches Freigeben des WLANs wird dadurch verhindert.
  6. Die WLAN-SSID wird auf „Fortbildung_optout“ verändert. Bei Verbindung mit diesem neuen Netzwerk kann ich zwar bei der Eingabe des Keys die Option „Netzwerk für Kontakte freigeben“ aktivieren, in der WLAN-Optimierung wird dann aber angezeigt: „Freigabe nicht möglich.“

Zumindest für den Upgrade-Weg von Windows 7 sind „alte“ WLANs also halbwegs sicher. Windows 8 konnte ich noch nicht testen, ich gehe aber von einem ähnlichen Procedere aus (Eingabe des Keys zur Kontrolle).

Sicherheit? Nein, danke! Windows 10 teilt WLAN-Passwörter mit der Welt

Stellen Sie sich vor: Jeder Ihrer Facebook-Freunde und „Freundes-Freunde“, jeder, der Ihnen irgendwann einmal eine EMail geschrieben hat, und jeder, mit dem Sie schon auf Skype verbunden waren, bekommt Ihre WLAN-Passwörter. Alle WLAN-Passwörter. Jeder Kontakt.

Absurd? Idiotisch? Katastrophal? Auf jeden Fall.

Und dennoch macht Windows 10 genau das. In Windows Phone 8.1 ist das Feature übrigens schon länger aktiv.

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SkyGo Autorisierungsfehler 6003 / 6037 / 6013 beheben

Die Europaleague hat begonnen, und da ist SkyGo gefragt. Doch Probleme über Probleme:

  • Chrome Browser kapiert Silverlight nicht
  • Internet Explorer zeigt nur die Kopfzeile der SkyGo-Website an
  • Firefox macht alles richtig, dann kommt aber der Autorisierungsfehler 6003.

Damit Firefox funktioniert, muss man den Browser aber lediglich als Administrator starten – schon läufts. Tausend Dank an gogosch für den goldrichtigen Tipp!

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Zuhause

Um kurz vor elf parke ich den Punto, den ich in München anschieben musste, weil die Batterie leer war, vor unserem Haus. Unsere wohlgenährten Miezen begrüßen uns begeistert – tausend Dank fürs Versorgen, E. und H.! Keine schlechten Nachrichten in der Post, und morgen haben wir es auch nicht eilig – danke, M. E., für das Übernehmen des Probeunterrichts!
Dahoim isch dahoim, und das erste dunkle Weizen schmeckt vorzüglich!

Ein toller Urlaub geht zu Ende, spannend war’s und schön, davon werden wir wieder lange zehren können. Jetzt ab ins Bett, die brennenden Augen bekommen endlich Ruhe.

Heimreise über New Jersey

Unser Flugzeug kommt wegen eines Lufthansastreiks deutlich verspätet in Newark an, unser Abflug verzögert sich um fünfeinhalb Stunden. Wenn alles klappt, sollten wir morgen um ca. 21:30 in München landen und so gegen 23:00 zuhause sein. Fliegen nervt!!!
Wir werden im Hotel auf Kosten der Airline mit Zimmer und Abendessen versorgt.
Das Wyndham Gardens erreicht man per Flughafenzug (10 min.) und einem Transferbus (15 min. reine Fahrzeit). Es lohnt sich fast nicht, sich hinzulegen; den Wecker stelle ich für 3:00 a.m., damit wir um 4 am Terminal sind.
Auf der anderen Seite sind wir damit zeitlich beinahe wieder akklimatisiert.
Jeder von uns hat einen Verzehrgutschein im Wert von 40 Dollar erhalten; wir plündern die Bar und futtern im Zimmer. Ich zweckentfremde das Mobiliar als Flaschenöffner, da im Zimmer sonst kein geeignetes Werkzeug vorhanden und mein geliebtes Victorinox natürlich im Koffer reist.
Leo ist sehr fröhlich (hat eine Blondine in seinem Alter in unserer Gruppe entdeckt) darf mit dem Skytrain fahren („Oh, wir fliegen ja!“) und kann vor lauter Überdrehtsein kaum schlafen.

Newark Airport, halb fünf morgens: Haben den Sicherheitscheck hinter uns und warten aufs boarding. Man kann uns noch keine Bordkarten für den nächsten Flug drucken, man weiß noch nicht, wo wir mitfliegen. Sehr vertrauenserweckend. Naja, vielleicht wird’s ja doch noch was mit dem Tivoli in Kopenhagen. Anke müsste morgen zwar Probeunterricht abnehmen, aber die Schule ist schon vorgewarnt, dass sie eventuell vertreten werden muss.
Schau mer mal, wie’s weitergeht.
Im halb leeren Flugzeug (hurra, Platz zum Schlafen!) erfahren wir, dass es nicht der Lufthansastreik, sondern ein erkrankter Copilot war, dessen Ersatz erst eingeflogen werden musste – aha.

Um 17:30 – jetzt hätten wir eigentlich schon in München sein sollen – lassen wir gerade die Nordsee hinter uns und erfahren, dass unser Anschlussflug um 19:45 von Gate D4 abgeht. Wir landen wohl um zwanzig nach sechs in Kopenhagen, da sollte es eigentlich keine Probleme mehr geben.

Auf die Minute pünktlich – abgesehen von den 6 Stunden Verspätung – setzt der A340 bei schönstem Wetter in Dänemark auf. Schon beim Landeanflug sieht man, dass wir wieder in Europa sind – kleine Felder, viele Dörfer, Straßen mit Kurven. Irgendwie ist man schon in Skandinavien wieder zuhause. Auf zum letzten von sechs Flügen.

21:10: Touchdown in München, 15 Minuten reingeholt wegen Rückenwind. Jetzt noch Koffer, Zoll, Parkplatz zahlen und heim.

Letzter Tag in NYC

Einpacken nervt. Gut zwei Stunden lang sind wir beschäftigt, dann lassen wir die Koffer beim Bell Boy – fürs Aufbewahren ist ein Zehner Tip ok.
Frühstück gibts wieder bei John’s, dann fahren wir ins Museum of the American Indian, das einen sehr breiten Überblick über die indianischen Kulturen des ganzen Kontinents gibt. Ein Audioguide wäre nicht übel, aber bei freiem Eintritt ist das wohl nicht zu erwarten; das Museum bietet auch nichts gegen Geld an. Umso intensiver versucht man sich dann selbst einen Reim auf die Exponate zu machen, was auch nicht übel ist. Old school, sozusagen.
Wir laufen zum berühmten Bullen in der Nähe der Börse, der dem Dow Jones zu immer weiteren Höhenflügen verhelfen soll. Dann zur Wall Street selbst, Fotos vor der Riesenflagge. Nebenan steht die Federal Hall, vor der Washington vereidigt wurde und danach längere Zeit die Staatsgeschäfte dort führte. Der Bau wird vom National Park Service betreut, und Leo kann wieder eine Badge erwerben, nachdem er nochmal vor einem Ranger den feierlichen Eid abgelegt hat, die Parks zu pflegen und zu bewerben.
Dann mit der Subway zum Flatiron Building. Das ikonische Gebäude steht auf einem winzigen Pizzastückchen Land zwischen Broadway und 5th Avenue. Dort gibt es öffentliche Gartentische, wo wir Hotdogs und einen letzten blauen US-Slush genießen – bei 7eleven für unter 6 Dollar erstanden. Na also, geht doch auch günstig!
Im Madison Square Park auf der anderen Straßenseite gibt es nicht nur sehr zutrauliche (und deshalb auch sehr fette) Eichhörnchen, sondern auch einen Spielplatz, wo Leo eine gleichaltrige Italienerin namens Maria aus Rimini kennen lernt. Ihr Papa ist quasi mein Gegenstück: 11. Hochzeitstag in MY gefeiert, Tochter kommt in die Schule, erstes Mal in New York, vorher bei Freunden etc etc. Wir plaudern fröhlich ein Weilchen, dann trennen wir uns von Emanuele und spazieren gemütlich zum Empire State Building, um die Art Deco-Lounge zu bewundern.
Kurz vor der Grand Central treffen wir dann eine Künstlerin, die wir vor ein paar Tagen schon gesehen haben. Sie kombiniert Spraydosen und Bob-Ross-Technik, um psychedelisch anmutende Skyline-Bilder von NY zu zaubern. Wir überreden sie, statt 10 Dollar 10 Euro und zwei Dollar zu akzeptieren, und Leo sucht sich sein liebstes Motiv aus.
Am Hotel holen wir unsere Koffer, und unser Flughafentransfer trifft exakt um 8 pm, wie vereinbart, ein. So kommen wir gut am Flughafen Newark an.

Liberty

Schon im Winter habe ich ganz spezielle Eintrittskarten für die Freiheitsstatue reserviert: Crown Tickets, die nur ganz wenigen Besuchern den Blick aus der Krone von Lady Liberty gestattet. Deshalb machen wir uns zeitig auf den Weg, das Frühstück gibts to go bei Dunkin‘ Donuts. Im Battery Park angekommen weist uns die Dame am Ticketschalter  freundlicherweise darauf hin, dass wir an der Statue „Photo ID“ brauchen – aarrghh! Die Pässe liegen im Hotel! Gottlob sind die Tickets nicht präzise getimed; ich mache mich, von meiner üblichen Ausrüstung (Nikon 7100 mit Vertikalgriff, Fotoweste mit kiloweise Glas und Akkus, Rucksack mit Wasserflaschen und Snacks – ich schau aus wie ein GI in bunt) erleichtert, auf den Weg, die Papiere zu holen. Sowas Dummes, dabei wissen wir doch noch vom letzten Mal, dass an der Statue geradezu paranoide Sicherheitskontrollen erfolgen.
Selbst die Express-Subway braucht 20 Minuten für die 42 Straßen. Dann im Laufschritt von Grand Central an die 1. Avenue, rauf in den 37. Stock, Pässe, „französische Dusche“ und frisches T-Shirt einpacken, und wieder zurück. Gut, dass ich mich hier schon auskenne wie in meiner Hosentasche. Meine Unterschenkel brennen, aber den Füßen geht’s prima, die Geox-Schuhe sind superbequem, auch wenn sie mittlerweile ein Quietschen entwickelt haben, das an Thaddäus Tentakel aus den Spongebob-Cartoons erinnern.
Eine knappe Stunde später treffe ich meine Lieben wieder. Die haben sich inzwischen am südlichen Ende Manhattans im Battery Park umgesehen, dort die am Ground Zero nur leicht beschädigte Kugel, sowie unterschiedliche Wasserfahrzeuge (Segelboote, Kanus und Jetskis) vor der Statue of Liberty gesehen und fotografiert. Leo hat sich mittlerweile in Fort Clinton (mit kleinen Hilfen seiner Mama) sein zweites Junior Ranger Abzeichen verdient (das erste gab’s in Hot Springs), alle sind bester Laune.
Wir werden doppelt gefilzt, dann ist es soweit: Unter den neidischen Blicken tausender Besucher (hier ist heute die Hölle los, man sieht neben amerikanischen Touristen vor allem indische, arabische und koreanische Gesichter sowie sehr viele Lateinamerikaner; nur sehr selten europäische Stimmen) erklimmen wir die extrem schmale und steile Wendeltreppe bis in den Kopf der 129 Jahre alten Dame. Zurecht ist dieser Ort UNESCO-Weltkulturerbe. Das Museum ist toll gestaltet, es gibt auch den Kinder-Audioguide auf deutsch.
Wir gönnen uns ein recht spätes Sushi-Mittagessen und fahren Richtung Manhattan zurück. Leo möchte unbedingt noch im Weltkugelbrunnen in Queens baden. Die Linie 7 ist gesteckt voll, füllt sich aber immer weiter. Heute findet Tennis (US Open) und Baseball (Mets) statt. In Queens fährt die Subway oberirdisch, und die Architektur ändert sich mit jeder Meile, von Hochhäusern zu Ziegelbauten, zu Clapboard-Häusern wie auf dem flachen Land.
Nach dem Aussteigen bekommen wir eine Fahrt in einer Fahrradrikscha spendiert, und Leo juchzt die ganze Fahrt über.
Der Unisphere-Brunnen wird leider streng bewacht, Baden verboten, Leo schleicht sich trotzdem kurz unter die zig Meter hohen Fontänen. Dann gibts Softeis, und wir ziehen weiter zum Essen. Vom letzten Besuch her kennen wir noch Kane’s Diner, einen wunderbar altmodischen Schuppen, der uns mit Steak, Ei, Mozzarellasticks und Buffalo Wings vollstopft. Das Bud vom Fass wird in tiefgefrorenen Gläsern serviert und bildet selbst eine dünne Eisschicht – herrlich!
Für die Rückfahrt laufen wir zur Flushing Main Street Station – große Überraschung, das echte China- bzw. Asiatown ist nicht Manhattan, sondern hier! Nicht-Asiaten sind hier eine Seltenheit, lateinische Schriftzeichen auch. Leo sucht in der New World Mall einen Restroom auf, auch hier nur Fernost, wohin man blickt.
Auf der Heimfahrt werden alle Passagiere in der Queenser 74th Street aus dem Zug geworfen, Begründung unklar. Der Zug fährt leer weiter, wir fahren mit dem nächsten heim und spazieren von der Grand Central ins Hotel.