Windows 10 – Update und Praxiserfahrungen

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Vor drei Wochen hatte ich ein wenig Zeit und wagte den Schritt von Windows 8 zu 10. Vorher hatte ich die ordentlich partitionierte Festplatte mithilfe von Drive Snapshot weggesichert, falls etwas schief laufen sollte. Das ist ein Muss für ein stark genutztes Produktivsystem! Dann habe ich auch das zusätzliche Startmenü für Windows 8 wieder deinstalliert, um keine unnötigen Konflikte zu verursachen. Ansonsten habe ich das bestehende System ohne weitere Vorbereitung mit dem Update Tool in unter zwei Stunden auf Windows 10 aktualisiert. Dieser Vorgang ist ganz einfach.

Nach dem Update sollte man sich die Zeit nehmen, alle neuen Einstellungen manuell zu überprüfen, um nicht allzu viele persönliche Daten wie z. B. den Standort preiszugeben. Vor allem sollte man die Freigabe von WLANs abschalten!

Erfreulicherweise läuft das neue Windows nach dem Update wirklich ganz hervorragend; man bemerkt weder in den täglichen Arbeitsabläufen noch in der Geschwindigkeit Unterschiede zu 8. Ein paar Details fallen dann doch auf:

  • Drucker: Manche Zuordnungen stimmen nicht mehr ganz; die Treiber sind vorhanden, aber manche Einträge haben sich verdoppelt. Um in das klassische Druckerverwaltungsfenster zu kommen, mache ich einen Rechtsklick in die Bildschirmecke ganz unten links und wähle „Systemsteuerung“-„Geräte und Drucker“.
  • Das Startmenü soll die 8er-Kacheln und die 7er-Programmordner verbinden, was auch halbwegs gelingt. Der Königsweg bleibt die Windows-Taste + Eingabe der ersten Buchstaben des Programmnamens, z. B. „edi“ für Editor. Mit Rechtsklick kann man die häufig benutzten Programme an das Startmenü anheften; auch hier findet man einen „Häufig Verwendet“-Bereich.
  • Die linke Leiste im Windows-Explorer ist vollgestopft mit Ordnern, die ich vor kurzem „benutzt“ habe – leider auch Ordner, in denen sich Programmdateien befinden; auch im Hauptbereich rechts nehmen kürzlich benutzte Dateien viel Raum ein. Das empfinde ich als unordentlich und nur begrenzt nützlich, da auch hier zu viel angezeigt wird.
    Um einzustellen, dass der Windows Explorer mir wie in Windows 7 und 8 meine Laufwerke anzeigt, wähle ich unter Ansicht – Optionen – „Datei-Explorer öffnen für:“ => „Dieser PC“ (weitere Info hier).
  • OneDrive möchte ich nicht nutzen; mit dieser Systemeinstellung schalte ich es ab.
  • Als Admin hatte ich mich vor allem darauf gefreut, endlich mit STRG+C/V in der CMD arbeiten zu können – doch das geht erst einmal nicht: Bei mir war der Modus „Legacykonsole“ aktiviert, was vermutlich mit dem Upgrade von 8 auf 10 zu tun hat. Ich schalte den Modus aus und genieße Copy and Paste.

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